Eine Übersicht der Fragen, die uns häufig gestellt werden. Natürlich stehen wir bei Fragen jederzeit zur Verfügung: Kontaktaufnahme

Für die Vorschulkinder gibt es eine Vorschulgruppe, in der die Kinder Malen, Schneiden und Basteln.  Auch für die jüngeren Kinder gibt es altersgerechte Kleingruppen, die gemeinsam an Projekten arbeiten.

Wie in jeder Jahreszeit trägt die richtige Kleidung dazu bei, dass sich die Kinder wohlfühlen. Im Elternhandbuch geben wir konkrete Empfehlungen zur jahreszeitlich passenden Kleidung, sodass niemand ins Frieren kommt. Wir haben auch die Möglichkeit, sich in der Hütte am Ofen aufzuwärmen. Wenn wir im Wald unterwegs sind, haben wir Klamotten zum Wechseln und für zusätzliche Schichten mit dabei.

Außer dem mitgebrachten Vesper essen wir nichts aus dem Wald. Finden die Kinder Beeren, etc. werden diese immer mit den Erziehern angeschaut und besprochen. So lernen die Kinder, was es ist. Ausnahme hier ist das Sammeln von verschiedenen Kräutern, wenn wir diese zur Herstellung von Gerichten für unseren wöchtentlichen Kochtag benötigen.

Ehrlicherweise ist gute Kleidung nicht gerade günstig und wir alle wissen, wie schnell die Kinder dann wieder herausgewachsen sind. Viele Waldkindergarten-Eltern kaufen die Kleidung gebraucht. Sprecht uns gerne an, wir leiten euch gerne Infos zu Kleiderbörsen weiter. Zudem verkaufen einige der Wald-Igel-Familien gut erhaltene Klamotten gerne an jüngere Kinder weiter. Geplant ist hierzu auch ein halbjährlicher bzw. jährlicher Flohmarkt am Kindergarten. Weitere Infos zur richtigen Kleidung haben wir im Elternhandbuch zusammengestellt.

Die Kinder bringen ihr Essen selbst mit. Ein Mal wöchentlich haben wir einen gemeinsam Kochtag, an dem die Kinder das zubereitete Essen natürlich gemeinsam essen werden.

Eine laufende Nase, wiederkehrende Erkältungen, Infektionskrankheiten, … das alles kennt man nur zu gut mit dem Einstieg in den Kindergarten. Hier im Waldkindergarten ist es nicht anders als in einem Regelkindergarten. Durch den Wald verläuft es sich etwas mehr als in einem geschlossenen Raum, was Ansteckungen eher positiv entgegenwirkt. Die viele frische Luft wirkt sich zudem positiv auf das Immunsystem aus.

Besonders ist, dass wir bei jedem Wetter raus gehen, der Umgang mit der Natur und den Tieren, die Bewegung. So können die Kinder ihren natürlichen Instinkten nachgehen und sich nach Lust und Laune austoben. Um mit einer Gruppe von Kindern in den Wald gehen zu können ist es zudem wichtig, dass gewisse Regeln eingehalten werden. Auch dies lernen die Kinder hier von Beginn an.

Die Kinder gehen auf ganz natürliche Weise im Wald auf „Toilette“. Wasser zum Händewaschen und Toilettenpapier haben wir täglich dabei. Uns Erziehern kommt es natürlich sehr entgegen, wenn die Kinder bereits trocken sind. Sollte ein Wickelkind zu uns kommen, handhaben wir es bislang so, dass die Kinder frisch gewickelt in den Kindergarten kommen und dann bei Abholung von den Eltern wieder gewickelt werden. Sollte es während des Vormittags nötig sein zu wickeln, übernehmen wir das natürlich auch mal.

Erfahrungen zeigen, dass sich Kinder aus dem Waldkindergarten super in der Schule einfinden. Sie sind bereits mit Regeln vertraut, die es gilt einzuhalten. Zudem konnten sie ihr Bedürfnis nach Bewegung & Natur in der Zeit im Wald bereits gut stillen, was sie erfahrungsgemäß für die Schule stark macht.

Wir Erzieher*innen haben neben einer regulären Ausbildung Weiter- und Fortbildungen in den Themen Wald, Natur, Tiere. Zudem schlägt unser Herz für den Wald und die Tiere, wovon die Kinder natürlich auch profitieren.

Nein. In all den Jahren hatten wir noch nie Kinder, für die der Wald weniger geeignet wäre. Im Gegenteil, Kinder, die im Regelkindergarten weniger gesehen werden, blühen als Teil einer geschlossenen Gruppe im Waldkindergarten eher auf.

Wir besprechen die Grenzen unseres Umfeldes genau und regelmäßig. Die Kinder wissen, wie weit sie gehen dürfen und bleiben i.d.R. von selbst bei der Gruppe. Selbstverständlich ist unser Erzieherteam so aufgestellt, dass zu jedem Zeitpunkt sichergestellt ist, dass wir alle Kinder im Blick behalten können.

Ja. Wir bringen jeden Tag frisches Wasser und Seife mit in den Wald, sodass die Kinder die Möglichkeit haben sich zu waschen. Eine fixe Zeit des Händewaschens ist vor dem gemeinsamen Vesper.

Auch wenn es regnet, ist es uns ein großes Anliegen, sich draußen aufzuhalten. In solchen Fällen verkürzen wir die Draußen-Zeit, um nicht völlig durchnässt zu werden und verlängern die Zeit in der Hütte. Dort haben wir auch Spiel-, Bastel- und Musiziermöglichkeiten. Bei Sturm gehen wir nicht in den Wald, um keiner Gefahr von fallenden Ästen ausgesetzt zu sein.

Die Kinder finden jede Menge Spielmöglichkeiten in der Natur. Zudem entwickeln sich Spiele in der Gruppe. Die Kreativität der Kinder ist erstaunlich und keinem Kind fehlt es je an Spielmöglichkeiten. Im Bauwagen können sich die Kinder an Schaufeln, Töpfen, Besen und weiterem bedienen. Auf unserem Gelände gibt es u.a. einen Sandkasten, einen Verkaufsstand, Schaukeln und Klettermöglichkeiten.

Wir haben feste Plätze im Wald, die wir immer wieder aufsuchen. So können sich die Kinder zurechtfinden, lernen Grenzen kennen und fühlen sich sicher.

Um Unfälle zu vermeiden ist es unabdingbar, dass sich die Kinder an gewisse Regeln halten. Diese sind z. B., dass gesammelte Stöcke nicht größer sein dürfen, wie das Kind selbst oder das nicht auf Bäume geklettert werden darf. Wir Erzieher haben die Kinder im Blick und achten auf die Einhaltung dieser Regeln.

Dass Kinder von Zecken gebissen werden, kommt immer wieder vor. Bestenfalls sollten die Zecken schnellstmöglich entfernt werden. Ob wir Erzieher das bei Eurem Kind machen dürfen, entscheiden die Eltern. Eine Schutzimpfung für Zecken gibt es tatsächlich. Ob ihr diese bei eurem Kind durchführen lassen möchtet, entscheidet jede Familie selbst. Am besten besprecht ihr diesen Sachverhalt mit eurem Kinderarzt. Im Elternhandbuch findet ihr weitere Infos zum Thema Zecken.

Jedes Kind hat eine feste Bezugserzieherin bzw. einen festen Bezugserzieher sowie einen Paten bei den älteren Kindern. Zur Eingewöhnung begleitet ein Elternteil das Kind zu Beginn und geht auch mit in den Wald. Je nach Kind dauert die Eingewöhnung unterschiedlich lange. Sobald das Kind eine Bindung zu uns Erziehern aufgebaut hat, kann sich die Bezugsperson langsam zurückziehen. Wir starten dann mit einer kurzen Trennung und weiten diese aus, bis das Kind selbständig im Kindergarten bleibt.

Wir Erzieher haben die ganze Zeit ein Handy bei uns, sodass sowohl die Eltern uns erreichen können, als auch wir die Eltern kontaktieren können, wenn dies aus irgendeinem Grund nötig sein sollte.